FAQ

Der FAQ-Bereich beantwortet Fragen rund um eQ-3, unsere Produkte und Technologien.

  • Allgemein [6]

    Technik [6]

    • Sind meine eQ-3 Smart-Home-Geräte bzw. Apps kompatibel mit Apple HomeKit?

      Apple HomeKit wird derzeit erst von einigen wenigen Smart-Home-Geräten unterstützt und steht noch am Anfang seiner Entwicklung.

      Wir finden Apple HomeKit grundsätzlich interessant, dennoch verfügt es in der heute vorliegenden Form nicht über alle notwendigen Applikationsfunktionen, die z. B. für einen leistungsfähigen Funk-Heizkörperthermostaten notwendig sind. Wir haben uns daher entschlossen, sowohl für Android, als auch für iOS eigene native Apps zu liefern, die alle Fähigkeiten unserer Heizkörperthermostate nutzbar machen.

    • Ich habe keine freie Wandsteckdose. Darf ich einen Zwischenstecker in einer Mehrfachsteckdosenleiste betreiben?

      Nein, aufgrund der Gefahr von Überhitzung der Steckdoseneinheiten ist dies nicht zulässig.

      Bitte beachten Sie hierzu folgenden Hinweis in den Bedienungsanleitungen der entsprechenden Geräte: „Zwischenstecker dürfen nicht hintereinander gesteckt werden“

      Gemäß VDE 0620-2-1 Abschnitt 8.9 müssen unter anderem

      • ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen (z.B. handelsübliche x-fach Steckdosenleisten) und
      • Zwischenstecker (Geräte mit integrierter Stecker und Steckdose)

      den Hinweis „nicht hintereinander stecken“ tragen.

    • Ist die Funktechnik in eQ-3 Produkten schädlich für die Gesundheit?

      Im Alltag nutzen die meisten von uns heute Funktechnologien wie GSM, UMTS, WLAN oder auch Bluetooth und zunehmend auch LTE. Gerade die Aussendungen von öffentlichen Mobilnetzen mit GSM und UMTS sind praktisch an allen Orten vorhanden und Mobiltelefone sind aus unserer Gesellschaft kaum noch wegzudenken.

      Es gibt vier wesentliche Unterschiede, warum die eQ-3 Technik wesentlich weniger belastend ist, als diese heute bereits weithin etablierten Funktechniken:

      1) eQ-3 verwendet wesentlich niedrigere Sendeleistung. Während WLAN mit 100 mW (und teilweise sogar 1 W) sendet und in Mobilnetzen sogar Leistungen über einem Watt verwendet werden, senden die eQ-3 Geräte mit typisch 10 mW. Alleine hierdurch ergibt sich schon ein typischer Unterschied mit einem Faktor von 10, 100 und mehr in der Sendeleistung und damit möglichen Belastung.

      2) Hausautomationsgeräte von eQ-3 senden nur sehr selten. Entsprechend der Applikationen senden die Geräte relativ kurze Nachrichten von typisch 10 bis 30 ms und diese entweder nur aufgrund von Interaktionen des Anwenders oder im Abstand mehrerer Minuten automatisch. Für das Frequenzband, das eQ-3 verwendet, ist vom Gesetzgeber als sogenannter maximaler „Duty Cycle“ festgelegt, dass jedes einzelne Gerät nur maximal 1% der Zeit senden darf, d.h. nur für maximal 36 Sekunden innerhalb von einer Stunde. Die meisten eQ-3 Geräte bleiben sehr weit unter diesem Grenzwert. Typisch sind Werte von 0,001 bis 0,03%. Im Gegensatz dazu werden Technologien wie WLAN oder UMTS häufig über längere Zeiträume fast dauerhaft genutzt. Durchaus typisch ist dort ein Duty Cycle im 1-stelligen Prozentbereich. Hier ergibt sich beim Vergleich ein weiterer, sehr großer Unterschied von 2 bis 4 Zehnerpotenzen.

      3) Zu betrachten ist insgesamt, wie viel der Energie tatsächlich in den Körper eines Menschen eingestrahlt wird. Dies hängt von der Sendeleistung, der Sendedauer und ebenso auch vom Abstand ab. Die Empfangsleistung sinkt sogar nicht nur linear, sondern quadratisch mit dem Abstand: Bei einem zehnfachen Abstand trifft nur ein hundertstel der Leistung ein.

      Mobiltelefone werden zumeist nur wenige Zentimeter vom Kopf gehalten werden und senden leider doch einen erheblichen Teil der Sendeenergie in den Körper. Dies wird heute pro Gerätetyp mit der spezifischen Absorptionsrate („SAR“ Wert) angegeben. Typische Werte liegen bei 0,1 bis 1 W/kg. Der Gesetzgeber gestattet für Handys einen Grenzwert von 2 W/kg für die spezifische Absorptionsrate.

      Bei fest installierten Hausautomationsgeräten liegt der Abstand im Vergleich zu einem Handy typisch bei dem 50- bis 1.000-fachen, der Faktor für die Empfangsleistung damit bei 1/2.500 bis 1/1.000.000.

      Für die Bewertung der in den Körper eingestrahlten Energie muss das Produkt aus dem Vergleich der Sendeleistung, der Sendedauer (also des Duty Cycles) und des Abstandes betrachtet werden. Selbst die hier vorgestellte einfache Betrachtung zeigt, dass die von eQ-3 Hausautomationsgeräten eingestrahlte Energie im Vergleich zu Mobilkommunikation typisch bei weniger als einem 10-Millionstel (der Berechnung folgend etwa 7 bis 12 Zehnerpotenzen niedriger) liegen wird.

      4) Ein weiterer Aspekt ist, welches Frequenzband verwendet wird. WLAN und Bluetooth senden im 2,4 GHz Band. Dieses Band wird auch von Mikrowellenöfen verwendet, da diese Frequenz gut zur Erwärmung von Wasser geeignet ist. Bei der Betrachtung von Strahlenbelastungen für den Menschen könnte dies eher bedenklich sein. eQ-3 Produkte arbeiten dagegen im 868 MHz Band, was auch in dieser Betrachtung ein weiteres Plus darstellt.

      Entsprechend dieser Betrachtung kann davon ausgegangen werden, dass durch die eQ-3 Funktechnik keine Gesundheitsrisiken gegeben sind.

    • Kann ich statt Batterien auch Akkus in den eQ-3 Geräten verwenden?

      Grundsätzlich ist dies möglich. Allerdings ist die sogenannte Selbstentladung bei den meisten (vor allem bei preiswerten) Akkus viel schneller, als bei Batteien. Während Batterien ihre Ladung je nach Hersteller und Typ für mehrere Jahre halten, entladen sich Akkus auch ohne Nutzung in wenigen Wochen bis Monaten. Dies schmälert den Nutzen von Akkus so sehr, dass die meisten unserer Kunden Batterien verwenden.

    • Sind die von eQ-3 hergestellten Systeme untereinander kompatibel?

      Die von eQ-3 hergestellten Funksysteme, wie z.B. HomeMatic oder MAX!, arbeiten im gleichen Frequenzband von 868 MHz. Um optimal auf die jeweiligen Anforderungen der Systeme / Anwendungen eingehen zu können, werden unterschiedliche Funkprotokolle verwendet. Eine Nutzung der Geräte aus verschiedenen Systemen untereinander (Mischbetrieb) ist daher nicht möglich.

      Eine gleichzeitige Nutzung der unterschiedlichen Systeme in einem Haus ist grundsätzlich möglich. Der Parallelbetrieb wird durch die gesetzlichen Regularien gewährleistet und von uns geprüft. eQ-3 empfiehlt die Nutzung von nur einem System, um eine einwandfreie Funktionalität des Systems zu erreichen.

    • Manchmal kann ich das System/die Geräte nicht steuern - was bedeutet Duty Cycle?

      Der Duty Cycle beschreibt eine gesetzlich geregelte Begrenzung der Sendezeit von Geräten im 868 MHz Bereich. Das Ziel dieser Regelung ist es, die Funktion aller im 868 MHz Bereich arbeitenden Geräte zu gewährleisten.

      In dem von uns genutzten Frequenzbereich 868 MHz beträgt die maximale Sendezeit eines jeden Gerätes 1 % einer Stunde (also 36 Sekunden in einer Stunde). Die Geräte dürfen bei Erreichung des 1 %- Limits nicht mehr senden, bis diese zeitliche Begrenzung vorüber ist.

      Im normalen Betrieb wird der Duty Cycle in der Regel nicht erreicht. Dieses kann jedoch in Einzelfällen, bei der Inbetriebnahme oder Erstinstallation eines Systems durch vermehrte und funkintensive Anlernprozesse, der Fall sein. Dies tritt beispielsweise beim Einstellen und Testen des Erfassungsbereiches von angelernten Bewegungsmeldern auf. Eine Überschreitung des Duty Cycle Limits kann sich durch eine temporär fehlende Funktion äußern.

      Das geschilderte Verhalten ist darauf zurückzuführen, dass im 868 MHz Bereich keine Dauersender zulässig sind (maximale Sendezeit 36 Sekunden/Std) und daher werden beim Erreichen dieses Limits alle weiteren Sendevorgänge unterbunden. Nehmen Sie eine kurze Funktionsprüfung des Gerätes vor (z.B. durch Entnehmen und Wiedereinsetzen der Batterien). Sollte das Gerät danach noch nicht wieder einsatzbereit sein, ist dies auf die Überschreitung des Duty Cycles zurückzuführen und die Funktion des Gerätes ist nach einer Stunde wieder hergestellt.

  • HomeMatic [38]

    Allgemeine Informationen [8]

    • Wie kann ich Homematic mit Google Assistant steuern?

      Das Homematic System wurde flexibel und offen für Erweiterungen konzipiert. Daher stellen wir für die Homematic Zentrale Schnittstellen für individuelle Partnerlösungen bereit. Wir sind hierzu stets auf der Suche nach neuen Partnerlösungen, um das System zu ergänzen. Derzeit können wir Ihnen leider noch keinen Partner nennen, welcher eine Lösung zur Einbindung von Google Assistant anbietet.

    • Wie kann ich Homematic mit Amazon Alexa steuern?

      Das Homematic System wurde flexibel und offen für Erweiterungen konzipiert. Daher stellen wir für die Homematic Zentrale Schnittstellen für individuelle Partnerlösungen bereit. Zur Einbindung von Amazon Alexa bietet beispielsweise unser Partner CloudMatic eine Lösung an. Nähere Informationen finden Sie unter http://alexa.cloudmatic.de.

    • Stimmt es, dass die Verschlüsselung des HomeMatic Systems nicht sicher ist bzw. das System gehackt wurde? Wie kann ich mein HomeMatic System vor Angriffen schützen?

      Im HomeMatic System können Funkbefehle durch eine AES-verschlüsselte Berechtigungsüberprüfung (verschlüsselte Rückfrage beim Absender) gesichert werden. Mit Hilfe dieses Authentifizierungsverfahrens wird durch den Empfänger eine Berechtigungsüberprüfung des Senders durchgeführt. Sollte diese erfolgreich sein, wird der Befehl ausgeführt.


      Die Authentifizierung wird mittels AES-Schlüssel durchgeführt. Die Grundlage hierfür ist der im System hinterlegte Systemsicherheitsschlüssel. Werksseitig ist für die Zentrale ein Default-Systemsicherheitsschlüssel hinterlegt, der als Sicherheitsgrundlage ausreichend ist und bisher nicht „gehackt“ wurde. Sollte eine erhöhte Sicherheit gewünscht sein, kann dies durch einen individuell definierten Systemsicherheitsschlüssel realisiert werden. Bitte beachten Sie vor Änderungen am Systemsicherheitsschlüssel die entsprechenden Hinweise im WebUI Handbuch (zu finden im Downloadbereich) und unsere weiterführenden FAQ´s zu dieser Thematik.


      Die gesicherte Übertragung ist bei sicherheitsrelevanten Geräten, wie z.B. der KeyMatic, werksseitig eingeschaltet. Sie können die Einstellungen der gesicherten Übertragung für eine Vielzahl von Geräten über die WebUI Bedienoberfläche individuell anpassen.
      Bitte beachten Sie, dass eine gesicherte Übertragung von Funkbefehlen das Verhalten der Geräte beeinflussen kann. Aufgrund der Authentifizierung entsteht ein deutlich höheres Funkaufkommen. Dadurch kann es vorkommen, dass die Geräte schneller den Bereich des gesetzlich vorgeschriebenen Duty Cycles erreichen. Weitere Informationen zum Duty Cycle finden Sie in unseren FAQ´s.


      Aufgrund der häufigen Authentifizierungen kann es z.B. bei der Bedienung eines Rollladenaktors über eine Fernbedienung zu unerwünschten Verhaltensweisen kommen, die den Bedienungskomfort stark beeinträchtigen.
      Bei der Erstellung von Programmen über die Zentrale sollte bei gesicherter Übertragung das zusätzlich entstehende Funkaufkommen berücksichtigt werden. Dadurch kann es verstärkt zu Kollisionen im Funkverkehr durch Befehle, Authentifizierung, Rückmeldungen und Zustandsmeldungen kommen. Wenn mehrere Aktoren in einem Programm geschaltet werden sollen, ist auf ausreichende Zeitabstände zwischen den einzelnen Sendebefehlen zu achten, um einen störungsfreien Betrieb zu ermöglichen. Bei Kollisionen im Funkverkehr können Servicemeldungen und nicht ausgeführte Aktionen die Folge sein.


      Die Entscheidung über eine gesicherte oder ungesicherte Übertragung eines Gerätes sollte auf Basis der unterschiedlichen Anwendungsbereiche individuell festgelegt werden. Wir empfehlen eine gesicherte Übertragung für sicherheitsrelevante Komponenten wie z.B. KeyMatic, WinMatic und Geräte, die für eine Alarmanlagenfunktion eingesetzt werden. Andere HomeMatic Komponenten sollten gemäß Ihrer Funktion / Sicherheitsrelevanz beurteilt werden. Ein Schaltaktor zum Einschalten einer Flurbeleuchtung mit Energiesparlampen benötigt in der Regel geringere Sicherheitsrichtlinien im Vergleich zu einem Schaltaktor, der zur Ansteuerung eines Garagentors oder einer Gartenbewässerungsanlage verwendet wird. Als Basis für die Festlegung sollte berücksichtigt werden, welcher Schaden durch eine unerwünschte Aktion des Gerätes entstehen kann.
      Wir empfehlen Ihnen die Funktionen des HomeMatic Systems zu prüfen und die Geräte entsprechend Ihrer Sicherheitsbedürfnisse anzupassen. Hierbei sollten die erwähnten Vor- und Nachteile berücksichtigt werden, um eine optimale Funktion mit einer möglichst hohen Sicherheit zu erreichen.

    • Welches Protokoll verwendet HomeMatic?

      Das HomeMatic-Protokoll wurde von eQ-3 speziell für Anwendungen in der Haus- und Gebäudeautomation entwickelt. Die Entwicklung basiert auf über 20 Jahren Erfahrung. Technisch ist das HomeMatic-Protokoll ein bidirektionales Funkprotokoll. Das bedeutet z. B. jeder Empfänger ist in der Lage einen Befehl an den Sender zu quittieren.

    • Welche Vorteile hat der Anwender von HomeMatic Produkten?
      • Wohnkomfort: lästige, sich wiederholende Vorgänge im Haus (Bedienung der Markise, Schließen der Rollläden, Öffnen des Garagentors...) werden automatisiert. Dabei lassen sich verschiedene Anwendungen kombinieren. So kann das Schließen der Rollläden im Büro mit dem Einschalten der Gartenbeleuchtung gekoppelt werden oder – wenn man das Haus verlässt – das Aktivieren der Alarmanlage mit dem Zurückschalten der Heizung.

      • Angenehmes Raumklima: Raumtemperatur und Luftqualität können über HomeMatic Produkte geregelt werden. Das Schlafzimmer wird morgens zur gewünschten Zeit automatisch für einige Minuten gelüftet oder Jalousien öffnen und schließen sich nach Sonnenstand, so dass sich der Raum weder aufheizt noch auskühlt.

      • Energieeinsparung: bei der Gebäudeautomation mit HomeMatic Produkten werden Einzelaktionen im Gesamtsystem automatisch aufeinander abgestimmt. Während ein Raum gelüftet wird, schaltet sich dort die Heizung zurück. An heißen Tagen schließt das System erst die Rollläden, anstatt sofort die Klimaanlage zu starten. Zudem lässt sich die Temperatur raumbezogen regeln, nicht genutzte Räume werden nicht beheizt. Wohnkomfort und Energieeinsparung gehen somit Hand in Hand.

      • Sicherheit: HomeMatic Produkte erhöhen den Einbruchschutz – durch zentrales Schließen aller Türen und Fenster, durch das Aktivieren der Alarmanlage, durch die Zufallsschaltung der Beleuchtung, um Anwesenheit zu simulieren. Die Funktion "Rückbestätigung" lokalisiert und meldet zudem umgehend Fehler und Probleme in der Haustechnik.
    • Benötigt man zwingend eine HomeMatic Zentrale (CCU)?

      Das System benötigt zur Konfiguration und zum Betrieb keine Zentrale, kann jedoch jederzeit um diese erweitert werden. Dadurch ergibt sich ein noch mal erweiterter Funktionsumfang. Alle grundsätzlichen Funktionalitäten sind ohne Zentrale möglich.

    • Was muss ich bei der Verwendung des HomeMatic Systemsicherheitsschlüssels beachten?

      Sie können mit Hilfe der HomeMatic Zentrale oder eines HomeMatic Konfigurationsadapters einen Systemsicherheitsschlüssel an Ihre HomeMatic Komponenten übertragen. Durch das Setzen dieses Systemsicherheitsschlüssels werden die Komponenten gegen manuellen Reset am Gerät geschützt und können nicht mehr an einer HomeMatic Zentrale ohne Eingabe das Systemsicherheitsschlüssels angelernt werden.

      Sie benötigen den Systemsicherheitsschlüssels z.B. dann, wenn Sie HomeMatic Komponenten an öffentlichen Plätzen wie Schulen, Hotels oder Ferienwohnungen einsetzen wollen. Bei privater Nutzung der HomeMatic Komponenten ist es nicht empfehlenswert den HomeMatic Systemsicherheitsschlüssel zu setzen, da es bei Verlust des Schlüssels keine Möglichkeit zum Zurücksetzen gibt. Nachfolgend ein Auszug aus der Bedienungsanleitung der HomeMatic WebUI:

      "Notieren Sie sich Ihren Systemsicherheitsschlüssel und bewahren Sie diesen an einem sicheren Ort auf. Aus Sicherheitsgründen besteht keine Möglichkeit den Systemsicherheitsschlüssel zurückzusetzen oder zu umgehen. Das Setzen des Systemsicherheitsschlüssels wirkt sich auf alle im System installierten HomeMatic Komponenten aus."

      WebUI Systemsicherheitsschlüssel

    • Was kann ich machen, wenn ich den Systemsicherheitsschlüssel nicht mehr kenne und die HomeMatic Komponenten nicht mehr an einer Zentrale angelernt sind?

      Es gibt keine Möglichkeit das Gerät direkt, wie in den jeweiligen Bedienungsanleitungen beschrieben, in den Werkszustand zu versetzen.

      Aus Sicherheitsgründen gibt es keinen „Master-Schlüssel“ der für ein Rücksetzen der Komponente genutzt werden kann.

      Einige unserer Partner bieten für diesen Fall einen speziellen Service an. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall direkt an Ihren Lieferanten. Dieser kann Ihnen möglicherweise eine Lösung aufzeigen.

    Heizung und Klima [3]

    • Was ist der Temperatur-Offset bei einem Heizkörperthermostat?

      Ist der Heizkörperregler an einem ungünstigen Ort (z. B. hinter einem Vorhang oder einem Schrank) installiert, kann die vor Ort gemessene Temperatur von der im Raum geringfügig abweichen. Der Regler kann dieses unter Umständen nicht
      ausgleichen, sodass eine generelle Anpassung mittels des Temperatur-Offsets vorgenommen werden muss. Dieser Offset kann individuell für jeden im Raum installierten Thermostaten in einem Bereich von +/- 3,5 °C eingestellt werden.

      Werden z.B. 18 °C anstatt der eingestellten 20 °C gemessen, ist ein Offset von -2,0 °C einzustellen. Werksseitig ist eine Offset-Temperatur von 0,0 °C eingestellt.

    • Was bedeuten die Betriebs-Modi bei den Raumklimalösungen?

      Ihre Homematic IP Raumklimalösung verfügt über fünf Betriebsmodi:

      • Im Automatikbetrieb steuert das System die Temperatur entsprechend den von Ihnen definierten und ausgewählten Heizprofilen.
      • Im manuellen Betrieb können Sie die Raumtemperatur unabhängig von den Heizprofilen manuell regulieren.
      • Im Ecobetrieb, der sich über den Homescreen der App oder über den Homematic IP Wandtaster aktivieren lässt, werden alle oder einzelne mit Heizkörpern oder Elektroheizungen ausgestattete Räume automatisch auf eine vorgegebene Ecotemperatur (Absenktemperatur) heruntergeregelt, etwa nach Drücken des Wandtasters beim Verlassen des Hauses.
      • Im Partymodus können Sie für einen exakt zu definierenden Zeitraum die Raumtemperatur auf einen bestimmten Temperaturwert halten.
      • Im Urlaubsmodus haben Sie die Möglichkeit, bei längerer Abwesenheit die Raumtemperatur bis zu einem von Ihnen definierten Zeitpunkt auf einen frei wählbaren Temperaturwert abzusenken. Beim Urlaubsmodus wird auch die Temperatur der Fußbodenheizung abgesenkt.
    • Was mache ich mit meinen Heizkörperthermostaten im Sommer?

      Dank der Ventilschutzfunktion werden in Zeitperioden ohne Temperaturregelung, z. B. im Sommer, die Stellantriebe der Heizkörperthermostate regelmäßig angesteuert, um ein Festsetzen der Ventile zu verhindern. Hier legen Sie das Zeitintervall (Aus, 1–28 Tage) sowie die Dauer der Ansteuerung (0–10 Minuten) fest.

    Technik [7]

    • Wie kann ich Homematic mit Google Assistant steuern?

      Das Homematic System wurde flexibel und offen für Erweiterungen konzipiert. Daher stellen wir für die Homematic Zentrale Schnittstellen für individuelle Partnerlösungen bereit. Wir sind hierzu stets auf der Suche nach neuen Partnerlösungen, um das System zu ergänzen. Derzeit können wir Ihnen leider noch keinen Partner nennen, welcher eine Lösung zur Einbindung von Google Assistant anbietet.

    • Wie kann ich Homematic mit Amazon Alexa steuern?

      Das Homematic System wurde flexibel und offen für Erweiterungen konzipiert. Daher stellen wir für die Homematic Zentrale Schnittstellen für individuelle Partnerlösungen bereit. Zur Einbindung von Amazon Alexa bietet beispielsweise unser Partner CloudMatic eine Lösung an. Nähere Informationen finden Sie unter http://alexa.cloudmatic.de.

    • Ich habe die Homematic Zentrale CCU2 per USB mit dem PC verbunden und kann einige Internetseiten oder Anwendungen nicht oder nur teilweise aufrufen/starten. Was kann ich tun?

      Die Homematic Zentrale CCU2 ist primär für die Installation in einem lokalen Netzwerk vorgesehen. Wird die CCU2 über die USB-Schnittstelle mit einem PC verbunden, dann wird auf dem PC eine neue „virtuelle“ Netzwerkschnittstelle eingerichtet. Diese kann, je nach PC-Konfiguration, bestehende Netzwerkverbindungen beeinflussen.
      Dadurch ist es möglich, dass Anwendungen, die eine Netzwerk- bzw. Internetverbindung benötigen, teilweise oder nur eingeschränkt nutzbar sind. Nach Trennung der USB-Verbindung sind die Funktionen wie gewohnt wieder verfügbar.

      Wir empfehlen für einen dauerhaften Betrieb der CCU2 die LAN-Schnittstelle zu verwenden und die USB-Schnittstelle ausschließlich für eine temporäre Verbindung zu nutzen.

    • Meine SD-Karte wird in der WebUI als nicht initialisiert angezeigt, obwohl diese vorher benutzt und nicht aus der Zentrale entfernt wurde. Kann ich meine gespeicherten Messwerte retten?

      In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass die SD-Karte nicht korrekt erkannt bzw. gemountet wird. Dadurch wird diese in der WebUI als nicht initialisiert angezeigt. Um einen Verlust Ihrer Messwerte zu verhindern, gehen Sie wie folgt vor:

      1. Trennen Sie die CCU2 von Stromnetz. Entfernen Sie auch das Netzwerkkabel, um besser an die SD-Karte zu gelangen.
      2. Schließen Sie die SD-Karte der CCU2 an Ihren Computer an.
      3. Sichern Sie den Ordner „measurement“ auf Ihrem Computer.
      4. Stecken Sie die SD-Karte jetzt wieder in Ihre Zentrale und starten Sie diese neu.
      5. Lassen Sie die SD-Karte in der Speicherverwaltung der WebUI neu initialisieren.
      6. Wiederholen Sie Schritt 1 und 2.
      7. Kopieren Sie den zuvor gesicherten Ordner „measurement“ zurück in das Hauptverzeichnis der SD-Karte.
      8. Legen Sie die SD-Karte nun wieder in Ihre Zentrale und starten Sie diese erneut. Die Daten sollten nun wieder korrekt angezeigt werden.

      Auch zuvor gespeicherte Backup Dateien von Messwerten können auf diese Weise (Schritt 7) wieder in die CCU2 geladen werden.
      Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass die SD-Karte nicht am Computer formatiert wird.

    • Wie kann ich HomeMatic Wired Komponenten in die CCU2 integrieren?

      Hierfür wird die neue Hutschienenkomponente, das HomeMatic RS485 LAN Gateway, benötigt. Das RS485 LAN Gateway ermöglicht die Anbindung des HomeMatic Wired-Systems mit der Zentrale über Ethernet. Als vollwertiges Mitglied der HomeMatic Wired-Familie erfolgt die Kommunikation zwischen RS485 LAN Gateway und angebundenen HomeMatic Geräten wiederum über das HomeMatic Wired-Protokoll.

      Der wesentliche Vorteil: Die im Haus bauseits vorhandene Netzwerk-Infrastruktur dient als Grundlage für die Anbindung, eine Verbindung über zusätzliche Busleitungen ist nicht notwendig. Bei der Installation wird das Gateway komfortabel auf Standard-Hutschienen in der Elektroverteilung montiert.

    • Welches Protokoll verwendet HomeMatic?

      Das HomeMatic-Protokoll wurde von eQ-3 speziell für Anwendungen in der Haus- und Gebäudeautomation entwickelt. Die Entwicklung basiert auf über 20 Jahren Erfahrung. Technisch ist das HomeMatic-Protokoll ein bidirektionales Funkprotokoll. Das bedeutet z. B. jeder Empfänger ist in der Lage einen Befehl an den Sender zu quittieren.

    • Meine HomeMatic Rauchmelder lösen ohne Grund aus. Was kann ich dagegen unternehmen?

      Die HomeMatic Rauchmelder entsprechen der VDS-Klassifizierung und verfügen über eine sehr hohe Empfindlichkeit.

      Die Auslöseschwelle kann sich während der Einsatzzeit durch Ablagerungen (z.B. Hausstaub oder Insekten) in der Rauchkammer verringern. Durch zusätzliche Staubverwirbelungen, z.B. durch Zugluft, können Täuschungsalarme entstehen.

      Deshalb sind HomeMatic Rauchmelder mit einem geräteinternen Empfindlichkeitsabgleich ausgestattet, durch den Ablagerungen in einem bestimmten zulässigen Bereich berücksichtigt werden. Diese Kalibrierung wird während der Funktionsprüfung durchgeführt und sollte zu Ihrer eigenen Sicherheit idealerweise wöchentlich, jedoch mindestens monatlich, durchgeführt werden. Drücken Sie dazu die Prüftaste des Rauchmelders für ca. 2 Sekunden. Die Auswertung der Funktionsprüfung entnehmen Sie der Bedienungsanleitung des HomeMatic Raumelders, Kapitel 9.2 „Periodische Überprüfung und Fehleranzeige“.

    Produktinformationen [3]

    • Wie kann ich HomeMatic Wired Komponenten in die CCU2 integrieren?

      Hierfür wird die neue Hutschienenkomponente, das HomeMatic RS485 LAN Gateway, benötigt. Das RS485 LAN Gateway ermöglicht die Anbindung des HomeMatic Wired-Systems mit der Zentrale über Ethernet. Als vollwertiges Mitglied der HomeMatic Wired-Familie erfolgt die Kommunikation zwischen RS485 LAN Gateway und angebundenen HomeMatic Geräten wiederum über das HomeMatic Wired-Protokoll.

      Der wesentliche Vorteil: Die im Haus bauseits vorhandene Netzwerk-Infrastruktur dient als Grundlage für die Anbindung, eine Verbindung über zusätzliche Busleitungen ist nicht notwendig. Bei der Installation wird das Gateway komfortabel auf Standard-Hutschienen in der Elektroverteilung montiert.

    • Benötigt man zwingend eine HomeMatic Zentrale (CCU)?

      Das System benötigt zur Konfiguration und zum Betrieb keine Zentrale, kann jedoch jederzeit um diese erweitert werden. Dadurch ergibt sich ein noch mal erweiterter Funktionsumfang. Alle grundsätzlichen Funktionalitäten sind ohne Zentrale möglich.

    • Meine Rollladensteuerung funktioniert nicht mehr. Durch die kurzeitige Wegnahme der Spannungsversorgung an den Aktoren funktioniert die Steuerung wieder. Was kann ich tun?

      Dieses Verhalten könnte durch die gleichzeitige Ansteuerung der Rollladenaktoren entstehen.

      Wir verwenden bei HomeMatic ein bidirektionales Funkverfahren. (Aktoren geben bei jedem Befehl eine Rückmeldung zum Sender.) Des Weiteren übermitteln die Rollladenaktoren Zustandsmeldungen an die CCU. Bei einer gleichzeitigen Ansteuerung von mehreren Aktoren können, in ungünstigen Konstellationen, Kollisionen im Funkverkehr entstehen und unerwartete Verhaltensweisen als Folge auftreten.

      Eine Abhilfemaßnahme, bei Verwendung einer Zentrale, ist die zentrale Steuerung von Rollladenaktoren mit einer zeitlichen Trennung zu versehen. Diese zeitliche Trennung kann in einem Programm mit der Funktion „verzögert um…“ realisiert werden und muss an die jeweilige Installation angepasst werden.

      Aktoren, die mehr als einen Meter voneinander installiert wurden, sollten mit einer Verzögerung von mindestens 5 Sekunden angesteuert werden. Die Verzögerung ergibt sich aufgrund der Zustandsmeldung die der Aktor, nachdem seine Position erreicht hat, an die CCU übermittelt.

      Eine Anleitung zum Einstellen der Zeitverzögerung bei Rollladenaktoren können Sie als PDF-Datei downloaden.

    Hinweise zur Montage/Installation [3]

    • Meine SD-Karte wird in der WebUI als nicht initialisiert angezeigt, obwohl diese vorher benutzt und nicht aus der Zentrale entfernt wurde. Kann ich meine gespeicherten Messwerte retten?

      In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass die SD-Karte nicht korrekt erkannt bzw. gemountet wird. Dadurch wird diese in der WebUI als nicht initialisiert angezeigt. Um einen Verlust Ihrer Messwerte zu verhindern, gehen Sie wie folgt vor:

      1. Trennen Sie die CCU2 von Stromnetz. Entfernen Sie auch das Netzwerkkabel, um besser an die SD-Karte zu gelangen.
      2. Schließen Sie die SD-Karte der CCU2 an Ihren Computer an.
      3. Sichern Sie den Ordner „measurement“ auf Ihrem Computer.
      4. Stecken Sie die SD-Karte jetzt wieder in Ihre Zentrale und starten Sie diese neu.
      5. Lassen Sie die SD-Karte in der Speicherverwaltung der WebUI neu initialisieren.
      6. Wiederholen Sie Schritt 1 und 2.
      7. Kopieren Sie den zuvor gesicherten Ordner „measurement“ zurück in das Hauptverzeichnis der SD-Karte.
      8. Legen Sie die SD-Karte nun wieder in Ihre Zentrale und starten Sie diese erneut. Die Daten sollten nun wieder korrekt angezeigt werden.

      Auch zuvor gespeicherte Backup Dateien von Messwerten können auf diese Weise (Schritt 7) wieder in die CCU2 geladen werden.
      Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass die SD-Karte nicht am Computer formatiert wird.

    • Das zur Verfügung stehende Firmware-Update kann nicht auf meinem HomeMatic Heizkörperthermostat installiert werden. Was kann ich tun?

      Sollte das Update nicht erfolgreich durchgeführt werden, gehen Sie wie folgt vor:

      • Entnehmen Sie die Batterien des Heizkörperthermostats und halten Sie beim Einlegen der Batterien die linke und die rechte Taste gedrückt
      • Klicken Sie danach möglichst schnell auf den „Update“-Button in der WebUI (Einstellungen - Geräte - Heizkörperthermostat: Einstellen) - Dieser Vorgang kann mehrere Minuten dauern
      • Im Display des Heizkörperthermostats wird „FUP“ angezeigt
      • Die Meldung „Firmware-Update erfolgreich“ wird in der WebUI angezeigt
      • Der Heizkörperthermostat wird neu gestartet und verhält sich wie nach einem Batteriewechsel
    • Ich möchte mit meinem MAC ein Update bei der CCU durchführen. Nach dem Hochladen bekomme ich eine Fehlermeldung, dass die hochgeladene Datei keine gültige Software enthält.

      Beim Safari Browser unter MAC kann es vorkommen, dass die heruntergeladene Datei automatisch geöffnet und dadurch entpackt wird. Da die CCU eine gepackte Datei erwartet und diese nicht finden kann, erscheint eine Fehlermeldung.

      Eine Anleitung zum Deaktivieren des automatischen Öffnens von heruntergeladenen Dateien finden Sie zum Download im PDF-Format:

    Software Funktionen [6]

    Tutorials [8]

    • Was ist die Gruppenverwaltung der HomeMatic WebUI und wie kann ich sie nutzen?

      Lesen Sie hier mehr zur Gruppenverwaltung der HomeMatic WebUI:

    • Wie kann ich eine Firmware-Datei zum Update meines HomeMatic Gerätes manuell in die CCU laden?

      Ab Version 2.9.10 der WebUI ist es möglich, die Firmware einzelner HomeMatic Geräte manuell zu aktualisieren, sobald eine neue Firmware-Version für ein HomeMatic Gerät vorliegt.

      In der HomeMatic WebUI können Sie im Menüpunkt „Einstellungen“ unter „Geräte-Firmware“ die Firmware-Updates für Ihre HomeMatic Geräte auf die Zentrale laden und die Geräte updaten.

      Gehen Sie dafür wie in der folgenden Anleitung beschrieben vor:

    • Ich habe ein Firmware Update auf der CCU durchgeführt. Wie lösche ich bei meinem Browser den Cache?

      In dem sogenannten Browser-Cache speichert der Webbrowser temporär Webseiten und Bilder ab, damit bei häufigen Zugriffen diese Daten nicht erneut aus dem Internet heruntergeladen werden müssen. Dadurch können Webseiten schneller angezeigt werden. Bei dem Firmware-Update der HomeMatic Zentrale werden einige Dateien auf der Zentrale aktualisiert, die ein Webbrowser eventuell im Browser-Cache zwischenspeichert. Um Probleme bei der Aktualisierung auf eine neue Firmware-Version zu vermeiden, wird daher empfohlen, nach dem Firmware Update den Browser-Cache zu leeren.

      Anleitungen für verschiedene Browser können Sie hier im PDF-Format downloaden.

    • Die WebUI meiner CCU wird nach Eingabe der URL http://homematic-ccu2 nicht geladen. Was kann ich unternehmen?

      Sollten Sie nach Eingabe der URL http://homematic-ccu2 in Ihrem Webbrowser nicht auf die WebUI Bedienoberfläche gelangen, gibt es unterschiedliche Lösungen zur Störungsbeseitigung.

      a) IP-Adresse Ihrer Zentrale eingeben

      b) Anschluss per USB-Kabel

    • Während des Software-Updates meiner CCU2 wurde die Stromversorgung unterbrochen. Ich kann die CCU2 nicht mehr über die WebUI erreichen. Was kann ich unternehmen?

      Das Rettungssystem (Recovery System) wird nur benötigt, wenn die Software der Zentrale beschädigt wurde. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn während eines Software-Updates die Stromversorgung unterbrochen wurde.

      Sollte die Zentrale über die Geräte-LEDs signalisieren, dass das normale Betriebssystem nicht mehr gestartet werden kann (z.B. Power-, Internet- und Info-LED leuchten dauerhaft), muss ein Software-Update über das Rettungssystem durchgeführt werden.

    • Meine Rollladensteuerung funktioniert nicht mehr. Durch die kurzeitige Wegnahme der Spannungsversorgung an den Aktoren funktioniert die Steuerung wieder. Was kann ich tun?

      Dieses Verhalten könnte durch die gleichzeitige Ansteuerung der Rollladenaktoren entstehen.

      Wir verwenden bei HomeMatic ein bidirektionales Funkverfahren. (Aktoren geben bei jedem Befehl eine Rückmeldung zum Sender.) Des Weiteren übermitteln die Rollladenaktoren Zustandsmeldungen an die CCU. Bei einer gleichzeitigen Ansteuerung von mehreren Aktoren können, in ungünstigen Konstellationen, Kollisionen im Funkverkehr entstehen und unerwartete Verhaltensweisen als Folge auftreten.

      Eine Abhilfemaßnahme, bei Verwendung einer Zentrale, ist die zentrale Steuerung von Rollladenaktoren mit einer zeitlichen Trennung zu versehen. Diese zeitliche Trennung kann in einem Programm mit der Funktion „verzögert um…“ realisiert werden und muss an die jeweilige Installation angepasst werden.

      Aktoren, die mehr als einen Meter voneinander installiert wurden, sollten mit einer Verzögerung von mindestens 5 Sekunden angesteuert werden. Die Verzögerung ergibt sich aufgrund der Zustandsmeldung die der Aktor, nachdem seine Position erreicht hat, an die CCU übermittelt.

      Eine Anleitung zum Einstellen der Zeitverzögerung bei Rollladenaktoren können Sie als PDF-Datei downloaden.

    • Wie kann ein gesetzter Systemsicherheitsschlüssel wieder entfernt werden?

      Sollten Sie bereits einen Systemsicherheitsschlüssel in Ihrem HomeMatic System gesetzt haben und die jeweiligen Komponenten noch an der HomeMatic Zentrale angelernt sein, können Sie über nachfolgende Schritte den Systemsicherheitsschlüssel aus den Komponenten entfernen:

      Wählen Sie innerhalb der HomeMatic WebUI unter „Einstellungen“ den Menüpunkt „Geräte“, bzw. in der Konfigurationsadapter-Software „Geräte“.

      Hier erhalten Sie eine Übersicht aller angelernten HomeMatic Komponenten, die Sie nun jeweils einzeln über den Button „Löschen“ unter der Löschoption (Dropdown-Menü) „Gerät in den Werkszustand setzen“ entfernen und somit in den Auslieferungszustand versetzen können. Bestätigen Sie diese Auswahl über den Button „Löschen“.

      WebUI Gerät löschen

      Bitte beachten Sie hierbei, dass einige HomeMatic Komponenten manuell in den Lernmodus versetzt werden müssen (z. B. Handsender, Wandsender, UP-Schnittstellen, ...). Dies wird auch durch eine entsprechende Service-Meldung kenntlich gemacht. Sollte keine Service-Meldung anstehen, ist der Ablern- und Reset-Vorgang erfolgreich abgeschlossen.

      Nachdem Sie alle Komponenten über diese Vorgehensweise gelöscht und in den Werkszustand gebracht haben, besitzen diese keinen Systemsicherheitsschlüssel mehr.

      Um den Systemsicherheitsschlüssel aus der HomeMatic CCU zu entfernen, wählen Sie in der WebUI
      „Einstellungen“ - „Systemsteuerung“ - „Sicherheit“ - „Systemreset“.

      Hierbei wird die HomeMatic CCU komplett in den Auslieferungszustand versetzt! Bei Einsatz eines HomeMatic Konfigurationsadapters wäre nach dem Ablernen aller Komponenten die Software vollständig vom Computer zu entfernen. Zusätzlich muss nachfolgender Ordner manuell gelöscht werden, sollte das System diesen nicht bereits automatisch entfernt haben.

      Installationsordner z.B. : C:\ProgrammData\Bidcos-Service

    • Für mein HomeMatic Gerät steht ein Firmware-Update in der WebUI zur Verfügung. Wie kann dieses über die CCU installiert werden?

      Wenn für ein OTAU-fähiges HomeMatic Gerät ein Firmware-Update zur Verfügung steht, wird dies in der WebUI Bedienoberfläche in den Geräteeinstellungen angezeigt und kann dort gestartet werden. Gehen Sie dafür wie in der folgenden Anleitung vor:

       

  • Homematic IP [26]

    Allgemeine Informationen [4]

    • Kann eQ-3 all meine Daten einsehen? Was wird von meinen Daten gespeichert? Wo steht der Server? Wie sicher sind die Daten?

      Die Homematic IP Cloud wird ausschließlich auf deutschen Servern betrieben. Außerdem ist bei Homematic IP auch keine Eingabe von persönlichen Daten notwendig. Technische Gerätedaten werden anonym gespeichert. Somit sind Rückschlüsse auf die Identität des Nutzers sowie das individuelle Nutzerverhalten nicht möglich.

      Homematic IP ist das erste und einzige SmartHomeSystem, das der VDE für seine Protokoll, IT und Datensicherheit ausgezeichnet hat – und das gleich mehrfach. Bereits während der Installation ist die Kommunikation von Homematic IP kryptografisch geschützt und im Betrieb sind alle Nachrichten verschlüsselt, authentifiziert und damit so sicher wie Online Banking. Für Nutzer bedeutet dies, dass sämtliche Gerätedaten über höchste Sicherheitsstandards vor dem Missbrauch durch Außenstehende geschützt sind.

      Eine rein lokale Lösung ohne Anbindung an das Internet bietet die Smart Home Zentrale CCU3. Diese stellt umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, die über die Möglichkeiten der App hinausgehen, zur Verfügung. Alle Daten werden dabei lokal, ohne Anbindung an das Internet, gespeichert.

    • Kommen laufende Kosten auf mich zu? Wenn ja, in welcher Höhe und wofür?

      Für das Homematic IP System entstehen keine laufende Kosten. Auch die App, sowohl für iOS und Android, steht jeweils kostenlos im jeweiligen Store zum Download zur Verfügung.

    • Kann ich Homematic IP nur im Neubau verwenden oder ist es auch zur Nachrüstung geeignet?

      Homematic IP eignet sich als Funklösung sowohl zur Nachrüstung in Wohnungen und Einfamilienhäusern - egal, ob Eigentum oder Miete - als auch im Neubau. Homematic IP ist besonders für Smart-Home-Einsteiger interessant. Es kann aber ebenso zum Ausbau von bestehenden Homematic Lösungen verwendet werden.

    • Was ist der Unterschied zwischen der Smart Home Zentrale und der Cloud-Lösung?

      Homematic IP bietet verschiedene Möglichkeiten zur Einrichtung eines smarten Zuhauses. Egal ob Cloud-Lösung, lokale Datenverwaltung, ob Einsteiger oder Profi – Homematic IP hat für jeden die ideale Lösung parat.

      Der Homematic IP Access Point (HmIP-HAP) oder der WLAN Access Point (HmIP-WLAN-HAP) stellt als Gateway die Verbindung zur Homematic IP Cloud her, in der die Systemdaten sicher und vollkommen anonym gespeichert werden. Als intuitives Bedienelement steht die Homematic IP Smartphone App zur Verfügung, die kostenlos aus dem Google Play Store für Android oder dem App Store für iOS Betriebssysteme heruntergeladen werden kann. Die Kombination aus Cloud und App ermöglicht eine besonders schnelle, einfache und sichere Einrichtung sowie Bedienung des Smart Homes. Unser Cloud Service macht nicht nur die Einbindung der Sprachsteuerungsdienste Amazon Alexa und Google Assistant möglich, sondern auch die Steuerung von unterwegs – ohne zusätzliche Kosten oder umfangreiche Konfigurationen.

      Die Smart Home Zentrale CCU3 bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten sowie die flexible Kombination aller Homematic IP Funk und Wired Geräte. Dabei speichert sie alle Daten lokal und betreibt das Smart Home ohne Internetverbindung. Die Einrichtung erfolgt über die browserbasierte Oberfläche „WebUI“. Für die Fernsteuerung oder Nutzung von Apps stehen frei wählbare Drittanbieter Lösungen zur Verfügung (mediola, EASY SmartHome).

      Einen Vergleich zwischen dem Homematic IP Access Point und der Smart Home Zentrale CCU3 finden Sie in diesem Dokument:

    System [11]

    • Meine Installation mit Homematic IP Fußbodenheizungskomponenten erreicht immer wieder das Duty Cycle-Limit. Woran liegt das und was kann ich dagegen tun?

      Bei Homematic IP Installationen, in denen Wired- und Funk-Komponenten verwendet werden, kommt es bei der Verbindung von Wired-Wandthermostaten (HmIPW-WTH/STH/STHD) mit Funk-Fußbodenheizungscontrollern (HmIP-FALMOT-C12, HmIP-FAL24-C6/10, HmIP-FAL230-C6/10) zu einem erhöhten Funk-Aufkommen und damit schnell zum Erreichen des Duty Cycle-Limits.

      Damit die Wired-Wandthermostate die Fußbodenheizungscontroller erreichen können, müssen die Informationen der Wandthermostate vom Homematic IP Wired-Bus in Homematic IP Funk übertragen werden. Dies geschieht je nach System über die Zentrale CCU3 oder über einen Homematic IP Access Point. Durch den regelmäßigen Informationsfluss zwischen Wandthermostaten und Fußbodenheizungscontrollern kommt es schnell zum Erreichen des Duty Cycle-Limits.

      Wir empfehlen beim Einsatz eines Wired-Wandthermostats auch einen Wired-Fußbodenheizungscontroller zu verwenden. Umgekehrt ist der Einsatz eines Funk-Wandthermostats mit einem Wired-Fußbodenheizungscontroller unkritisch.

    • Warum werde Anfragen zwischen meiner Drittsoftware und der Homematic IP Cloud teilweise nicht beantwortet?

      Homematic IP basiert nicht nur auf dem IPv6 Standard, sondern ist ein offenes System, bei dem nicht nur die Software der Linux-basierte CCU Zentrale, sondern auch die REST API der Homematic IP Cloud öffentlich zur Verfügung steht. Inzwischen gibt es in der Community mehrere Bibliotheken und eine Reihe von Software-Lösungen auf Basis dieser Schnittstelle.

      Auch die Homematic IP Smartphone Apps basieren ausschließlich auf der REST API, die für interaktive Nutzung optimiert ist. Im Sinne der Performance für alle Anwender und die Qualität der Homematic IP Cloud ist es natürlich wichtig, eine „vernünftige“ Nutzung durch alle sicherzustellen. In der Vergangenheit haben wir beispielsweise ein hochfrequentes, dauerhaften „Pollen“ über die REST API festgestellt. Es gab auch Situationen, wo „ungeschickt formulierte“ Regeln in einer angebundenen Software-Lösung permanent mehrere Anfragen pro Sekunden gesendet zu haben.

      Daher ist in der Homematic IP Cloud ein mehrstufiges „Throttling“ implementiert, mit dem die Anzahl der Anfragen auf der Ebene von TCP/IP und auch der Applikationsschicht auf ein Maximum gedrosselt wird. Dabei können Anfragen beim Überschreiten der Grenzen zeitweilig blockiert werden. Das Throttling ist automatisch und bedarf keines Rücksetzens durch den eQ-3 Support. Sollten Sie bei der Nutzung einer Software vom Throttling betroffen sein, bitten wir sie, sich an den Hersteller bzw. Programmierer der Software zu wenden. Die Grenzen wurden so eingerichtet, dass eine interaktive Nutzung – beispielsweise mit den Homematic IP Smartphone Apps – nicht behindert wird.

    • Wie kann ich die Möglichkeiten von Advanced Routing nutzen?

      Homematic IP Advanced Routing ist ein kostenloses Update des gesamten Systems und ist in der Firmware Version 3.53.26 der CCU3 bereits enthalten. Für den Homematic IP Access Points HmIP-HAP ist die Version 2.2.18 und für den HmIPW-DRAP die Version 2.2.16 erforderlich. Die neue Firmware wird sukzessive automatisch an die Access Points verteilt.

      Die Homematic IP App in der Version 2.4.0 (iOS) bzw. 2.4.3 (Android) kann über den jeweiligen App Store aktualisiert werden sofern keine automatische Aktualisierung aktiviert ist.

    • Welche Funktionen sind für Homematic IP bei aktiver oder inaktiver Internetverbindung verfügbar?

      Die Einrichtung und Steuerung des Homematic IP Systems erfolgt über die kostenlose Smartphone App in Verbindung mit dem Homematic IP Cloud-Service.

      Im Vergleich mit anderen Systemen bieten Homematic IP Aktoren den deutlichen Vorteil, dass cloudunabhängige Funktionen, wie beispielweise Heiz- und Zeitprofile und die Kommunikation einzelner Geräte untereinander, dank eines integrierten Speichers auch ohne aktive Internet- und Cloudverbindung autark bestehen bleiben.

      Cloudabhängige Funktionen sind alle unter Automatisierungen erstellten Regeln, Beschattungskonfigurationen wie Aussperrschutz, Sturmschutz, Wärmeschutz oder Fluchtfunktion sowie die Einbindung von Sprachsteuerungsdiensten. Diese werden in der Cloud geprüft und benötigen immer auch eine aktive Internet- und Cloudverbindung. Es empfiehlt sich, die Homematic IP Geräte über Gruppenfunktionen, wie z. B. Licht- und Beschattungsgruppen, zu verbinden. Dies reduziert zum einen den Funkverkehr, zum anderen bleiben alle über diese Gruppen erstellten Verbindungen auch ohne Internetverbindung weiterhin funktional.

      Beim Einsatz von Sprachsteuerungsdiensten wie Amazon Alexa oder Google wird zudem empfohlen, zusätzlich Homematic IP Fernbedienungen oder Taster zum Steuern Ihrer Geräte zu verwenden, um zu jeder Zeit Ihre Komponenten auch ohne aktive Sprachsteuerung ein- und ausschalten zu können.

      Die nachfolgende Datei zeigt eine Übersicht über mögliche Funktionen mit und ohne aktive Internetverbindung:

    • Wie viele Geräte kann ich in einem System anlernen?

      Smart Home Zentrale CCU3:
      In einem Homematic IP System gibt es in Verbindung mit der Smart Home Zentrale CCU3 keine genaue maximale Anzahl von Geräten.

      Access Point HmIP-HAP:
      An einem HmIP-HAP können bis zu 80 Geräte angeschlossen werden. Dank Advanced Routing können mehrere Access Points kombiniert werden, wodurch zusätzliche Geräte in das System eingebunden werden können. Jeder weitere HmIP-HAP ermöglicht die Integration von 40 zusätzlichen Geräten.*

      Wired Access Point HmIPW-DRAP:
      An einem HmIPW-DRAP können bis zu 80 Geräte angeschlossen werden. Dank Advanced Routing können mehrere Access Points kombiniert werden, wodurch zusätzliche Geräte in das System eingebunden werden können. Ein weiterer HmIP-HAP ermöglicht die Integration von 40 zusätzlichen Geräten.*

      WLAN Access Point HmIP-WLAN-HAP:
      An einem HmIP-WLAN-HAP können bis zu 40 Geräte angeschlossen werden. Für den WLAN Access Point ist zukünftig ein Firmeware Update geplant. Mit diesem wird die Gerätegrenze durch jeden weiteren WLAN Access Point um weitere 20 Geräte erweitert.

      Homematic IP App:
      Die App ist optimiert für die Verwaltung von bis zu 20 Räumen und 15 Smartphones. Eine Übersicht zur maximalen Anzahl von Räumen und Geräten innerhalb des Systems finden Sie auch im Homematic IP Anwenderhandbuch.

      * Die initiale Vertriebsfreigabe gilt zunächst für zwei HmIP-HAPs oder einem HmIP-HAP und einem HmIPW-DRAP in einer Installation mit App + Cloud oder CCU3. Im nächsten Schritt wird die Integration von bis zu acht Access Points möglich sein. Software-Partner und interessierte Anwender können in dieser initialen Phase Advanced Routing testen und gegebenenfalls ihre Homematic IP-kompatiblen Produkte auf die Unterstützung von Funk und Wired anpassen.

    • Kann die Funkreichweite des Systems erhöht werden?

      In aller Regel kommunizieren Homematic IP Funk-Komponenten dank einer Freifeldreichweite von etwa 200 – 300 Metern innerhalb von Gebäuden auch über beträchtliche Distanzen störungsfrei. Aufgrund von ungünstigen baulichen Gegebenheiten oder nicht idealer Platzierung von Komponenten kann der Empfang einzelner Komponenten allerdings nicht optimal sein.

      Um in diesen Fällen die Funkreichweite zu optimieren, bietet Homematic IP prinzipiell zwei Möglichkeiten. Details hierzu finden sich im Anwenderhandbuch unter dem Punkt Reichweitenverlängerung.

      Mittels Advanced Routing kann die Funkreichweite des Smart Home Systems auf praktisch beliebig große Gebäude erweitert werden. Betondecken, Kellerräume oder große Grundstücke stellen so kein Problem mehr dar. Hierzu werden mehrere Access Points (HmIP-HAP) einfach per Ethernet, Powerline oder einem WLAN-Repeater mit LAN Anschluss verbunden.

      Alternativ bieten auch die folgenden Produkte die Möglichkeit zur Reichweitenverlängerung. Der Einsatz eines zusätzlichen Homematic IP Access Points (HmIP-HAP) ist allerdigs vorzuziehen.

      Das Homematic IP System basiert auf der gleichen, besonders leistungsfähigen und robusten Funktechnik, die sich bereits in Millionen von Geräten bei Homematic, MAX! und auch RWE Smart Home (innogy) bewährt hat.

    • Sind die Homematic IP Produkte untereinander direkt verknüpfbar?

      Zum Teil können die Geräte direkt miteinander kommunizieren. Damit stehen Verknüpfungen, z. B. zwischen Fensterkontakten und Heizungsstellern oder zwischen Wandthermostat und Fußbodenheizungsaktor auch dann zur Verfügung, wenn die Internet-Verbindung einmal gestört sein sollte. Der Homematic IP Cloud-Service ermittelt automatisch alle notwendigen Verknüpfungen unter den Geräten und erstellt diese daraufhin selbständig.

    • Kann ich Homematic IP Geräte auch ohne Access Point über Amazon Alexa oder Google Home steuern?

      Die Verbindung von Homematic IP mit Amazon Alexa oder Google Home erfolgt immer zwischen der Homematic IP Cloud und dem jeweiligen Sprachassistenten. Die Verbindung zur Cloud wird über einen Access-Point (HmIP-HAP oder HmIPW-DRAP) hergestellt.

      Daher ist eine direkte Verbindung zwischen einem Homematic IP Geräten und einem Sprachassistenten nur über einen Access Point möglich.

    • Wie aktualisiert sich die Firmware meiner Homematic IP Geräte?

      Damit Ihre Homematic IP Geräte immer auf dem neuesten Stand bleiben, bietet Homematic IP die Möglichkeit, die Gerätesoftware (Firmware) der Komponenten zu aktualisieren. Die Gerätesoftware steuert alle Funktionen Ihres Homematic IP Gerätes.

      In der Regel kommt bei den Homematic IP Geräten das Background Update zum Einsatz. Dabei wird die Firmware des Geräts im Hintergrund per Funkverbindung aktualisiert. Einige andere Geräte werden über ein Live Update, welches direkt in der Homematic IP App durchgeführt werden muss, auf den aktuellen Stand gebracht.

      Weitere Details hierzu finden Sie im Anwenderhandbuch im Kapitel "Geräteupdates".

    • Was muss ich bei der Installation des Firmware-Updates 3.53.30 (oder höher) meiner CCU3 beachten?

      Wenn Sie die Version 3.53.30 (oder höher) für Ihre CCU3 einrichten möchten, beachten Sie die nachfolgenden Installationshinweise und folgen Sie den Anweisungen.

    • Welche Ports sind für den Betrieb des Access Points erforderlich?

      In der Regel kann der Homematic IP Access Point ohne Veränderungen der Router-Einstellungen in Betrieb genommen werden.
      Beim Einsatz z.B. in einem VLAN oder einen Gastnetzwerk mit eingeschränkten Möglichkeiten kann es allerdings sein, dass bestimmt Ports für die Kommunikation mit der Homematic IP Cloud freigeschaltet werden müssen.

      Kann der Access Point bei der Inbetriebnahme jedoch keine Verbindung zur Homematic IP Cloud aufbauen (signalisiert durch blaues Blinken der Systemtaste), kann dies an den individuellen Einstellungen Ihres Routers liegen. Deaktivieren Sie bitte auch den Energiespar-Modus für den Port des Routers, an dem Sie der Homematic IP Access angeschlossen haben.

      Für einen reibungslosen Betrieb des Homematic IP Systems müssen folgende TCP-Ports freigegeben sein:

      • Kommunikation zwischen HmIP-HAP, HmIP-WLAN-HAP oder HmIPW-DRAP und Cloud: 80, 9292 und 43439
      • Kommunikation zwischen Smartphone-App und Cloud: 6969, 8888 und 48335

      Kann dennoch keine Verbindung zur Cloud aufgebaut werden, prüfen Sie, ob Sie BitTorrent in den Zugangsprofilen Ihres Routers gesperrt haben.

    Homematic IP App [4]

    • Wie füge ich einen weiteren Access Point in der Homematic IP App ein?

      Das anlernen einen zusätzliche Access Points (HmIP-HAP) bzw. Wired Access Points (HmIPW-DRAP) ist genauso einfach wie das Hinzufügen eines jeden anderen Geräts. Nachdem die Spannungsversorgung des (Wired) Access Points hergestellt und die Funktion „Gerät anlernen“ im Hauptmenü der Homematic IP App aufgerufen wurde , erscheint das neue Geräte automatisch in der App. Anschließend ist nur der beiliegende QR-Code einzuscannen und schon ist das neue Gerät einsatzbereit.

      Alle Details hierzu sind in den Tutorials zu Advanced Routing zu sehen.

    • Kann ich die Homematic IP App mit der CCU3 verwenden?

      Die CCU3 bietet durch die Weboberfläche umfangreiche individuelle Konfigurationsmöglichkeiten, welche sich von der Einfachheit der App unterscheidet. Da es sich bei der CCU3 um eine rein lokale Steuerung des Homematic IP Smart Home Systems handelt, besteht keine Anbindung zur Cloud. Die Bedienung über die Homematic IP App ist daher nicht möglich.

      Im Lieferumfang der CCU3 befindet sich eine kostenlose Lizenz zur Nutzung unserer Partnerlösung von mediola. Mit dieser können Sie sich eine individuelle App im Baukastenprinzip erstellen.

    • In welchen Sprachen ist die Homematic IP App verfügbar?

      Aktuell gibt es die Homematic IP App in den Sprachen Deutsch, Norwegisch, Dänisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch, Schwedisch und Spanisch.

    • Sind Homematic Geräte nun auch mit der App bzw. Cloud kompatibel?

      Nein, die Homematic Geräte (nicht Homematic IP) werden von der Homematic IP App-Lösung nicht unterstützt.

    Heizung und Klima [5]

    • Meine Installation mit Homematic IP Fußbodenheizungskomponenten erreicht immer wieder das Duty Cycle-Limit. Woran liegt das und was kann ich dagegen tun?

      Bei Homematic IP Installationen, in denen Wired- und Funk-Komponenten verwendet werden, kommt es bei der Verbindung von Wired-Wandthermostaten (HmIPW-WTH/STH/STHD) mit Funk-Fußbodenheizungscontrollern (HmIP-FALMOT-C12, HmIP-FAL24-C6/10, HmIP-FAL230-C6/10) zu einem erhöhten Funk-Aufkommen und damit schnell zum Erreichen des Duty Cycle-Limits.

      Damit die Wired-Wandthermostate die Fußbodenheizungscontroller erreichen können, müssen die Informationen der Wandthermostate vom Homematic IP Wired-Bus in Homematic IP Funk übertragen werden. Dies geschieht je nach System über die Zentrale CCU3 oder über einen Homematic IP Access Point. Durch den regelmäßigen Informationsfluss zwischen Wandthermostaten und Fußbodenheizungscontrollern kommt es schnell zum Erreichen des Duty Cycle-Limits.

      Wir empfehlen beim Einsatz eines Wired-Wandthermostats auch einen Wired-Fußbodenheizungscontroller zu verwenden. Umgekehrt ist der Einsatz eines Funk-Wandthermostats mit einem Wired-Fußbodenheizungscontroller unkritisch.

    • Was ist der Temperatur-Offset bei einem Heizkörperthermostat?

      Ist der Heizkörperregler an einem ungünstigen Ort (z. B. hinter einem Vorhang oder einem Schrank) installiert, kann die vor Ort gemessene Temperatur von der im Raum geringfügig abweichen. Der Regler kann dieses unter Umständen nicht
      ausgleichen, sodass eine generelle Anpassung mittels des Temperatur-Offsets vorgenommen werden muss. Dieser Offset kann individuell für jeden im Raum installierten Thermostaten in einem Bereich von +/- 3,5 °C eingestellt werden.

      Werden z.B. 18 °C anstatt der eingestellten 20 °C gemessen, ist ein Offset von -2,0 °C einzustellen. Werksseitig ist eine Offset-Temperatur von 0,0 °C eingestellt.

    • Was bedeuten die Betriebs-Modi bei den Raumklimalösungen?

      Ihre Homematic IP Raumklimalösung verfügt über fünf Betriebsmodi:

      • Im Automatikbetrieb steuert das System die Temperatur entsprechend den von Ihnen definierten und ausgewählten Heizprofilen.
      • Im manuellen Betrieb können Sie die Raumtemperatur unabhängig von den Heizprofilen manuell regulieren.
      • Im Ecobetrieb, der sich über den Homescreen der App oder über den Homematic IP Wandtaster aktivieren lässt, werden alle oder einzelne mit Heizkörpern oder Elektroheizungen ausgestattete Räume automatisch auf eine vorgegebene Ecotemperatur (Absenktemperatur) heruntergeregelt, etwa nach Drücken des Wandtasters beim Verlassen des Hauses.
      • Im Partymodus können Sie für einen exakt zu definierenden Zeitraum die Raumtemperatur auf einen bestimmten Temperaturwert halten.
      • Im Urlaubsmodus haben Sie die Möglichkeit, bei längerer Abwesenheit die Raumtemperatur bis zu einem von Ihnen definierten Zeitpunkt auf einen frei wählbaren Temperaturwert abzusenken. Beim Urlaubsmodus wird auch die Temperatur der Fußbodenheizung abgesenkt.
    • Was mache ich mit meinen Heizkörperthermostaten im Sommer?

      Dank der Ventilschutzfunktion werden in Zeitperioden ohne Temperaturregelung, z. B. im Sommer, die Stellantriebe der Heizkörperthermostate regelmäßig angesteuert, um ein Festsetzen der Ventile zu verhindern. Hier legen Sie das Zeitintervall (Aus, 1–28 Tage) sowie die Dauer der Ansteuerung (0–10 Minuten) fest.

    • Kann ich einen Fensterkontakt sowohl in einer Raumklima-Lösung als auch in einer Sicherheits-Lösung verwenden?

      Ein Fensterkontakt kann übergreifend für mehrere Bereiche an einem Homematic IP Access Point oder an einer CCU3 betrieben werden. Mehrere Fensterkontakte an einem Fenster sind nicht notwendig.

    Rollläden, Jalousien und Markisen [2]

    • Kann ich meine Rollladen- und Jalousieaktoren mit Hilfe von Sprachassistenten steuern?

      Die Verknüpfung von Amazon Alexa- oder Google-Konten mit Ihrem Homematic IP Smart Home System bietet Ihnen die Möglichkeit, in Verbindung mit einem oder mehreren kompatiblen Lautsprechern mit integrierter Sprachassistenz zahlreiche Homematic IP Geräte und Funktionen auch über Sprachbefehle zu steuern.

      Darüber hinaus können Sie für die Sprachsteuerung Ihres Homematic IP Smart Home Systems Smartphone-Apps wie Google Assistant nutzen – auch ohne den Einsatz des Google Home Lautsprechers.

      Zu den vielzähligen Möglichkeiten der Sprachsteuerung gehört auch die Steuerung von Rollladen- und Jalousieaktoren; sowohl mit Amazon Alexa als auch mit Google Home.

      Eine detaillierte Übersicht der Steuerungsmöglichkeiten finden Sie in unserem Anwenderhandbuch im Kapitel "Sprachsteuerung und Zusatzdienste".

    • Was muss bei der Verwendung von Rollladen- bzw. Jalousieaktoren in Verbindung mit einem Trennrelais beachtet werden?

      Die Homematic IP Rollladen- (HmIP-BROLL) und Jalousieaktoren (HmIP-BBL) für Markenschalter besitzen eine Messfunktion, die je nach anliegender Last erkennt, ob der Rollladen fährt oder eine Endposition erreicht hat. Die Messfunktion erwartet zu Beginn der Fahrt eine Mindestlast von 5 Watt am Ausgang des Aktors. Unter gewissen Bedingungen wird diese Last nicht erreicht. Der Aktor stoppt die Fahrt dann sofort.

      Bei der Verwendung eines Trennrelais empfehlen wir dann die Deaktivierung der Option "Automatische Erkennung der Endposition" in der "Geräteübersicht" der App. Führen Sie anschließend eine manuelle Kalibrierfahrt in der Gerätekonfiguration unter dem Punkt "Fahrzeiten" aus.

      Wurde bei der Einrichtung bereits eine manuelle Kalibrierung durchgeführt, ist die Messfunktion von Beginn an deaktiviert.

  • Heizkörperthermostate [3]

    Hinweise zur Montage/Installation [3]